Workshop „Die Wasserwirtschaft am Energiemarkt der Zukunft“ | Universität der Bundeswehr | Neubiberg

Das Thema Energiewende und die damit einhergehenden Konsequenzen sind in aller Munde – denn die Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft, welche wir durch den Wandel zu spüren bekommen, haben gerade erst eingesetzt. Es liegt in der Zukunft noch viel Arbeit vor uns um den Folgen der Veränderungen in der Energiewirtschaft effektiv entgegen zu wirken. Die HTI kann zu diesen Punkten einen Beitrag leisten und war deswegen mit einem Stand auf dem interaktiven Workshop „die Wasserwirtschaft am Energiemarkt der Zukunft“ vertreten.

Um das anspruchsvolle Publikum, bestehend aus Versorgern und Ingenieurbüros, zu diesem Thema zu informieren und zu schulen, lud die Universität der Bundeswehr in Neubiberg am 12. Juli zu einem Workshop mit zahlreichen namenhaften Referenten der Branche ein. Dabei standen Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt.

Das Programm ließ ausreichend Zeit für die lebhaften Diskussionen der Teilnehmer und wurde abwechslungsreich gestaltet. Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit, um mit Kollegen aus der Branche ins Gespräch zu kommen. Es wurden die Förderprojekte der ERWAS („energieeffiziente und ressourcenschonende Wasserwirtschaft“) vorgestellt, sowie die Themen Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung und Energiewirtschaft behandelt.

Herr Braun (Bezirk Regierung Oberbayern) ging in seinem Vortrag gezielt auf potentielle Notsituationen und das damit einhergehende Risiko der Wasserversorgung ein. Denn selbstverständlich muss auch in Krisen eine Versorgung gewährleistet werden können – hierbei könnte sich dann der, von Herr Braun vorgestellte, Notfallplan als hilfreich erweisen.

Als weitere spannende Zukunftsthemen wurden in der Sparte „Entsorgung“ Themen wie die Klärschlammbehandlung zur Verminderung von Einträgen von urbanem Plastik im Entsorgungssystem, sowie die Wärme und Energie in Verbindung mit „Power to Gas“ vorgetragen. Doch auch die Thematik der Kläranlage in der Interaktion mit Abfall und der Energiewirtschaft (ein deutsch-österreichisches Dialog-Projekt) und das sogenannte „Micro Mole“ – das Einleiten von unerwünschten Stoffen in das Kanalnetz – kamen nicht zu kurz.

Die Resonanz der Teilnehmer zu dieser Veranstaltung war durchweg positiv.