Der Glücksatlas 2017 im Auftrag der Deutschen Post | „Steuern machen glücklich“

Faktoren der Zufriedenheit

Reziprozität: Gerade haben Angela Merkel und US – Präsident Trump in Davos diesen Begriff bei ähnlichen Aussagen genutzt.

Das Prinzip „Wie du mir so ich dir“ – jemandem einen Gefallen oder Gutes tun, der einem selbst einmal einen Gefallen getan hat.  Tatsächlich kennen wir seit über zweitausend Jahren das eigentliche Grundprinzip dieser Maxime: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch.“ (Matthäus 7:12). Proaktiv würde man heute zu der Steigerung sagen: „Was ihr wollt, dass euch die Leute, das tut ihnen zuvor“. Das bringt Ruhe und Zufriedenheit in die Gesellschaft.

Negative Reziprozität hieße“ einem selbst widerfahrenes Unrecht mit Unrecht zu beantworten nach dem Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. (Raffelhüschen)Geht es also um soziale Zufriedenheit, verbunden mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit – Geben, ohne zu nehmen –, zeigt sich deutlich, dass soziales Engagement zur Zufriedenheit und zum Glück der Deutschen erheblich beitragen. „Geben ist seliger als Nehmen“

Die beiden Autoren, Oliver Krieg und Bernd Raffelhüschen fragen in ihrem Buch der „Glücksatlas 2017“ danach, was ein „gutes Leben“ ausmacht und liefern eine Bestandsaufnahme zum Lebensglück der Deutschen. Wie immer wird auch in vielen Grafiken dokumentiert, in welcher Region die Deutschen am glücklichsten bzw. unglücklichsten sind.

Das Buch ist erschienen beim Knaus Verlag mit der ISBN Nummer 978-3-8135-o8o6-2 und kostet 15,00 Euro.

Peter Grabandt
Redaktion Initiative Wissen