Woche der Abfallvermeidung 2017 – Auftaktveranstaltung 20.11.2017, Berlin

Die Deutschen konsumieren viel. Dort wo konsumiert wird, fallen auch Abfälle an. Ob Kleidung, Möbel oder elektronische Geräte – nicht selten haben Produkte nur eine kurze Nutzungsphase. Die kurze Lebensdauer von Produkten und ein ständig wachsender Markt lassen auch die Abfallberge stetig steigen.

Diese Entwicklung geht zu Lasten der natürlichen Ressourcen und gefährdet letztlich den Klimaschutz. Aber nicht nur „Fast Fashion“-Trends und schnelle Innovationszyklen sind es, die dazu führen, dass Produkte schnell im Müll landen.

Studien zu Elektrogeräten ergeben, dass immer mehr dieser Geräte bereits innerhalb der ersten fünf Jahre kaputt gehen. 2013 etwa mussten 8,3 Prozent der Haushaltsgroßgeräte innerhalb dieses Zeitraums aufgrund von Defekten ersetzt werden, während es 2004 noch 3,5 Prozent waren (Quelle: Umweltbundesamt, Strategien gegen Obsoleszenz, 2017).

Gleichzeitig zeigt eine repräsentative Umfrage der Verbraucherzentralen, dass im Jahr 2017 rund 74% aller Befragten als Grund für die Entledigung von Elektrogeräten angaben, dass die Kosten für eine Reparatur zu hoch sind.

Die Veranstaltung zum Auftakt der Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2017 widmet sich daher der Frage, wie die Reparatur in Deutschland gestärkt werden kann, um Abfälle nachhaltig zu vermeiden und Dingen ein zweites Leben zu geben.

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